Oben finden Sie einige wenige Familienbilder der Familie Schulte gen. Steggert aus den frühen Jahren. Diese Bilder vermitteln die Stimmung des bäuerlichen Umfeldes und der Großfamilie, in der Elisabeth Marx geboren Schulte gen. Steggert aufgewachsen ist. Besonders zu den Hochzeiten versammelte sich die Familie zu einem Familienfoto.
Außerdem finden Sie einige Bilderausschnitte von Klassenfotos der Schule Tungerloh Cappelen, die Geschwister von Elisabeth Schulte gen. Steggert zeigen.
Elisabeth Marx geborene Schulte genannt Steggert wurde auf einem typischen münsterländer Einsiedler Bauernhof geboren und verbrachte dort ihre Jugend. Ihr Vater war 2-mal verheiratet und sie hatte insgesamt 19 Geschwister. Der Stammbaum lässt sich bis zum Jahre 1762 zurückverfolgen. Er wurde 1981 unter der Federführung von Ursula Gescher geb. Schulte (Tochter von Heinrich Schulte) erstellt.
Im Jahre 1981, zur Zeit der Erstellung des Stammbaumes, gab es insgesamt 111 direkte Nachkommen (Kinder, Enkel, Urenkel) von Julius Schulte gen. Steggert (Vater von Elisabeth Marx), die allerdings 1981 nicht mehr alle lebten. Jetzt, fast 30 Jahre später, sind es deutlich mehr. Also eine wirklich große Familie.
Früher war es im Münsterland üblich, dass mit der Übernahme eines Hofes als Eigentümer, Pächter oder durch Heirat der ursprüngliche Familienname nicht mehr benutzt wurde, sondern der Hofname der Familienname wurde. 1828 wurde die Annahme des Hofnamens als Familiennamen in Westfalen untersagt. Nach münsterländer Sitte erhielt der Name der Familie Schulte darum den Namen des Hofes als Zusatz nämlich genannt Steggert. Dieser Zusatz wird nicht mehr von allen Familienmitgliedern geführt. Elisabeth Marx geb. Schulte gen. Steggert hat allerdings immer viel Wert auf diesen Zusatz gelegt, da sie diesen als ein Teil ihrer Wurzeln sah. Das "genannt" wird in den verschieden Dokumenten sehr unterschiedlich abgekürzt. Mal findet man get., mal gt., sowie gen., selten ist es ausgeschrieben. Auf dieser Seite wird es durch gen. abgekürzt.
Wie für die Zeit typisch gibt es nur sehr wenige Fotos. Leider sind nicht alle Namen der dargestellten Personen bekannt oder die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht genannt.
Schauen Sie weiter rechts: dort finden Sie weitere Informationen wie die Auszüge aus dem Stammbaum und die Totenzettel der Familie Schulte gen. Steggert.
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weitere Informationen zur Familie Schulte gen. Steggert
Informationen zu den Ahnen der Familie Schulte gen. Steggert
Informationen zur Familie Uesbeck sowie Herkunft des Namens Uesbeck
Beziehung der Familie Franz Schulte gen. Steggert zur Firma Richard Marx & Sohn
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Folgende Geschichte wurde von Elisabeth Marx mündlich überliefert:
Ein Bote des Volkes der Usbeken wurde von seinem Herrscher beauftragt eine geheime und wichtige Nachricht an einen Adelsmann ins Münsterland zu überbringen. Da absehbar war, dass er bei den damaligen schwierigen Reisebedingungen und der großen Entfernung den Weg vom Münsterland zurück in seine Heimat nicht schaffen würde, wurde ihm als Lohn für die beschwerliche Reise ein Stück Land und eine Frau versprochen. Dies Stück Land, das er erhielt, lag in Holtwick und der Bote wurde nach seiner Volkszugehörigkeit benannt (eben Uesbeck). Es wurde ebenfalls überliefert, dass dieser Ahne ursprünglich nicht katholisch war, was im sehr katholischen Münsterland nicht ganz so einfach war. Er konvertierte. Seinen geliebten Turban konnte er nicht mehr tragen.
Wenn Sie sich eine Vorstellung von den Entfernungen machen möchten, die der Vorfahre der Familie Uesbeck zurück gelegt hat:
Ein Klick zeigt die vergrößerte Karte
Weitre Informationen über das Volk der Usbeken erhalten Sie hier:
wikipedia Usbeken
Bild aufgenommen ca. 1956 - Personen auf dem Bild von links nach rechts:
Auguste Brüggenbrock, Ulla Marx, Elisabeth Marx, Reinhold Marx dahinter Franz Schulte gen. Steggert, Gerhild Marx, dahinter Norbert Schulte, Bernhard Marx
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Franz Schulte ist der jüngste Bruder von Elisabeth Marx geb. Schulte gen. Steggert. Er hat in den frühen 50er Jahren als Mitarbeiter bei der Firma Richard Marx & Sohn gearbeitet und zeitweise auf der August-Wessing-Str. 20 in Gescher gewohnt. Auch seine spätere Frau August genannt Guste Brüggenbrock war zu der Zeit als Hausangestellte bei der Familie Marx tätig.
Die älteren Söhne von Franz und Guste Schulte haben Ferienjobs bei der Firma Richard Marx & Sohn ausgeübt. Dadurch war dem Sohn Georg Schulte die Firma sehr vertraut. Georg Schulte war ab Mitte der 80er Jahre bei der Firma Richard Marx & Sohn angestellt. Als ein Nachfolger für die Firma gesucht wurde, entschied Georg Schulte sich, die Firma zum 1.1.1990 zu übernehmen. Die Firma wurde noch eine Weile unter dem alten Namen Richard Marx & Sohn weitergeführt. Firmiert jetzt aber unter Festartikel Georg Schulte GmbH.
Weitere Infos erhalten Sie Firmenchronik Richard Marx & Sohn
Das historische Erbrecht für münsterländer Bauernhöfe sah vor, dass die Höfe nicht geteilt wurden.
Ein Hoferbe wurde schon sehr früh bestimmt und entsprechend erzogen. Sobald der Hoferbe mit Zustimmung der Eltern heiratete, war er der Hausherr und die Eltern gingen aufs Altenteil und hatten dann kein Mitspracherecht mehr. Durch Verträge wurden die verbleibenden Ansprüche der Eltern geregelt. Häufig wurden die Höfe erst mit dem Tode des Hausherrn übergeben und dem Hoferben erst dann die Heirat ermöglicht. Sehr verbreitet war die Sitte, dass der jüngste Sohn der Hoferbe war und nur wenn kein Sohn da war, konnte eine Tochter Hoferbin werden.
Unverheiratete Geschwister des Hoferben arbeiteten als Knechte und Mägde auf dem Hof. Daher war es für die Nicht-Hoferben sehr wichtig sich irgendwo "einzuheiraten". Entweder als Frau einen Hoferben zu heiraten oder als Mann eine Hoferbin, wobei früher der Mann dann den Namen des Hofes als seinen Nachnamen annahm.
Falls die Bäuerin früh starb, wurde in der Regel schnellstens wieder geheiratet, da der Hof ohne Hausherrin nicht funktionierte. Selbstverständlich heiratet auch die Bäuerin sehr schnell wieder, wenn der Hoferbe noch zu jung war.
Üblich war es auch, dass Eheverträge geschlossen wurden, um den Lebensunterhalt und die Erbfolge bei dem Tode eines Ehepartners zu regeln. Scheidungen spielten im katholischen Münsterland lange keine Rolle.
Besonders wenn man als zweite Frau in einen Hof einheiratete, auf dem es schon einen möglichen Hoferben gab, war ein Ehevertrag wichtig.
Hier finden Sie den Ehe- und Erbvertrag von Julius Schulte gen. Steggert und Gertrud Uesbeck als pdf Dokument:
Ehevertrag Julius Steggert und Gertrud Uesbeck 1909
Nach ihrer Eheschließung war Gertrud Schulte gen. Steggert geb. Uesbeck sehr daran gelegen, dass die männlichen Kinder aus der ersten Ehe ihres Mannes eine Ausbildung erhielten, damit diese sich ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen konnten. Für die weiblichen Nachkommen war die Einheirat auf einem Hof oder bei einem Handwerker selbstverständlich. Bei der hohen Anzahl der Kinder konnte der Hof auf Dauer nicht alle ernähren.
In dem Testament von Gertrud Schulte gen, Steggert, erhält man Auskunft über die Berufe der Kinder des Hofes im Jahre 1943 und deren Wohnorte. Einige der Kinder verdienten ihren Lebensunterhalt im nahegelegenen Ruhrgebiet. Hier eine Karte, die 1928 in die Heimat geschickt wurde.
Zum Hoferbe wurde der älteste Sohn Felix aus der zweiten Ehe bestimmt. Hier finden Sie das Testament von Gertrud Schulte gen. Steggert geb. Uesbeck als pdf Dokument :
Testament Gertrud Schulte
Während des Krieges und der schweren Nachkriegsjahre lebten einige Enkelkinder zeitweise auf dem Hof in Tungerloh Cappelen.
Zur Heirat des Hoferben Felix Schulte genannt Steggert wurde nach dem Krieg ein neues Wohnhaus neben dem alten typischen Hofhaus gebaut.
Der Erbhof wird vom ältesten Sohn des Felix Schulte genannte Steggert und seiner Familie bewohnt und bewirtschaftet.
Hier finden Sie aktuelle Bilder des Bauernhauses Ein lästiges und zum Teil nicht erkanntes "Erbe" ist die erblichbedingte Laktoseintoleranz.
Leider wird der verhältnismäßig preiswerte Milchzucker vielen Lebensmitteln zugesetzt, von denen man es gar nicht vermutet z.B. in Wurstwaren. Darum hier der Hinweis an vielleicht ebenfalls betroffene Familienmitglieder: Falls es nach dem Verzehr von Milch- oder Fertigprodukten im Bauch grummelt, mal den Begriff Laktoseintoleranz googlen und sich näher informieren.
Bekannte Fälle in der Familie:
Anton Schulte Steggert war schon als Baby extrem, lebensbedrohlich betroffen, er hat die "Babymilchzeit" nur dank Pferdemilch und Ziegenmilch überlebt.
Gerhild Marx, ihre Laktoseintoleranz wurde erst sehr spät und nach vielen Fehldiagnosen erkannt.
Weitere Fälle sind bekannt, werden hier aber nicht namentlich genannt.
Weitere Informationen zum münsterländer Erbrecht, Leben auf einem münsterländer Bauernhof um 1800 erhalten Sie hier:
Geschichte münsterländer Bauernhof
Einige historische Möbelstücke des Hofes Schulte gen. Steggert werden in Gescher im Museum ausgestellt. Besonders interessant ist der Museumshof auf dem Braem. Vermittelt wird dort das Leben um 1920 auf einem münsterländer Bauernhof.
Museumshof Gescher
Diese Homepage bietet Informationsangebot zu verschiedenen Fragen der Genealogie und Familienforschung. Besonders zu erwähnen ist die Arbeitsgemeinschaft Genealogie Ortsgruppe Gescher, die es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. Totenzettel, Todesanzeigen und Fotos von Gescher und Umfeld zu sammeln, zu digitalisieren und zu archivieren.
Genealogie Westmünsterland
Hier geht es zum geschütztem Bereich der Familie Schulte gen. Steggert .
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