Hier finden Sie einige Familienbilder der Familie Bernhard und Elisabeth Marx. Die Bilder vermitteln die Stimmung der Zeit. Wie für die Zeit typisch gibt es nur sehr wenige Fotos. Leider sind nicht alle Namen der dargestellten Personen bekannt bzw. werden aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht genannt.
Die Eltern von Bernhard Marx waren im Krieg in Coesfeld ausgebombt worden und hatten eine Notunterkunft auf dem Bauerhof in Tungerloh-Capellen 41 in Gescher gefunden. Dies ist ein Nachbarhof des Hofes Steggert. Bernhard Marx wurde als Erntehelfer aus der Kriegsgefangenschaft nach Gescher entlassen. Es wurde Ihm als Arbeitsplatz der Hof Steggert zugewiesen. Dort traf er auf Elisabeth Schulte gen. Steggert. Es war die legendäre Liebe auf den ersten Blick.
Da sie sich ihrer Liebe sicher waren, haben sie schon bald, nämlich im Jahre 1947, geheiratet. Die standesamtliche Trauung war am 8. Februar 1947. Aber wie für das katolische Münsterland typisch haben sie erst die kirchliche Trauung am 1. Juli 1947 als ihren Hochzeitstag gesehen und entsprechend gefeiert oder dessen gedacht. In ihrer über 50jährigen Ehe haben sie viele Höhe und Tiefen erlebt, dabei waren sie sich ihrer Beziehung immer sicher.
Im Jahre 1953 wurde Bernhardine Marx, die Mutter von Bernhard Marx mit in die Familie aufgenommen. Da Bernhard und Elisabeth Marx geschäftlich viel Zeit ausser Haus verbachten, war Bernhardine Marx für die Kinder der ruhende Pool in der Familie, da sie immer da war. Sie lebte bis zu ihrem Tod im März 1966 in der Familie und war eine große Hilfe.
Der schwerste Schicksschlag für Bernhard und Elisabeth Marx war der frühe Tod ihres Sohnes Reinhold im Mai 1966. Weitere Information dazu und zu den Töchtern finden Sie hier:
Ein wichtiger Lebensinhalt von Bernhard und Elisabeth Marx war das mit viel Fleiß ausgebaute Geschäft. Die Familiengeschichte ist eng mit der Firmengeschichte verbunden. Dazu erfahren Sie mehr in der Firmenchronik.
.. dafür benutzen Sie die direkte Link zur Firmenchronik Richard Marx & Sohn
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Reinhold Marx wurde am 2. Juli 1948, also in den frühen Nachkriegsjahren, geboren.
Mit der Heirat verließ seine Mutter Elisabeth Marx geb. Schulte gen. Steggert zwar den elterlichen Bauernhof, aber in den ersten Nachkriegsjahren arbeitet sie teilweise dort noch als Aushilfe, um Lebensmittel zu erhalten. Sie nahm dann ihren Sohn Reinhold mit, so dass dieser einen Teil seiner frühen Kindheit im bäuerlichen Umfeld verbrachte. Aus dieser Zeit stammen einige der obigen Bilder.
Er besucht die Pankratius Volksschule 4 Jahre und anschließend das Gymnasium in Coesfeld. Seine ganze Leidenschaft galt dem Fußball.
Wie es für die damalige Zeit üblich war, hat Reinhold Marx neben der Schule schon früh im elterlichen Betrieb geholfen. Da jede Hilfe gebraucht wurde und besonders Personen mit Führerschein fehlten, beantragten die Eltern eine Sondergenehmigung, so dass er schon vor seinem 18ten Geburtstag seinen Führerschein erhielt. Diesen bekam er am 2. April 1966.
Reinhold Marx starb 5. Mai 1966 an den Folgen eines Autounfalls, also 2 Monate vor seinem 18ten Geburtstag.
Hier die Infos zum tödlichem Unfall:
Reinhold Marx war am frühen Nachmittag des 5. Mais 1966 mit dem PKW auf der Straße von Stadlohn nach Gescher unterwegs. Aus nie ganz geklärten Gründen hat er kurz vor dem Gescheraner Ortschild auf der regenassen Fahrbahn gebremst und den Wagen dann nicht unter Kontrolle bekommen, so dass das Auto stark ins schleudern kam und mit grosser Wucht vor einem Baum prallte. Sein Beifahrer starb sofort am Unfallort. Er selber hatte innerliche schwere Verletzungen und wurde per Krankenwagen nach Münster in die Raphaelsklink gebracht. Auf dieser Fahrt hat er ständig davon gesprochen, dass ihm jemand die Vorfahrt genommen hat. Er überlebte den Unfall nur um wenige Stunden. Der wahrscheinliche Verursacher des Unfalles wurde nie gefunden.
Der Rest der Familie stand lange unter Schock, zumal die Oma Bernhardine Marx geb. Gesterkamp, die der ruhende Pool in der Famiie war, erst im März des gleichen Jahres verstorben war.
Die vorliegende Seite wurde von mir erstellt. Darum die folgenden Angaben in der Ich-Form.
Ich wurde 1951 in Gescher geboren.
Auch meine Lebensgeschichte ist eng mit der Firma Richard Marx & Sohn verbunden. Mit 14 Jahren begann ich im elterlichen Betrieb eine 3 jährige kaufmännische Ausbildung zum Goß- und Außenhandelskaufmann. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung, schlug ich allerdings einen anderen Weg ein. Über den 2ten Bildungsweg habe ich zuerst die Mittlere Reife und dann das Abitur gemacht und anschließend Mathematik studiert. Nach dem Studium wandte ich mich der IT zu und bin in diesem Bereich seit vielen Jahren tätig. In den letzen Jahren liegt der Schwerpunkt auf dem Bereich Webdesign.
Gescher hab ich im Jahr 1971 verlassen, um in Münster das Abitur am Overberg Kolleg zu machen. Meine Studienzeit verbrachte ich ebenfalls in Münster. Nach dem Studium lebte ich dann viele Jahre in der Nähe von Düsseldorf. Kurz nach Eintritt ins Rentnerleben erfüllte ich mir einen Lebenstraum und lebe jetzt auf Lanzarote in Guatiza.
mein neues Zuhause
sowie Bilder von Ereignissen auf Lanzarote
Bilder von Lanzarote
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Für mich ist Lanzarote eine Insel zum Verlieben.
Ulla Marx wurde 1952 geboren.
Sie lebt seit ihrer Geburt in Gescher, ist geschieden und hat 3 Kinder.
Ulla Marx hat im elterlichen Betrieb den kfm. Gehilfenbrief im Goß- und Außenhandel gemacht. Sie hat lange im elterlichen Betrieb gearbeitet. Sie war zeitweise Inhaberin der Firma Richard Marx & Sohn. Mehr dazu erfahren Sie in der Firmenchronik.
.. dafür benutzen Sie die direkte Link zur Firmenchronik Richard Marx & Sohn
Aber schauen Sie erst weiter rechts, dort gibt es noch Informationen und Fotos zur Nachbarschaft Rennpättken.
In Gescher ist es üblich, dass sich Nachbarn freiwillig zu einer Nachbarschaft zusammenschließen. Als Mitglied einer Nachbarschaft hat man verschiedene Rechte und Pflichte. Diese werden in der Nachbarschaftssatzung geregelt. Eine besondere Stellung kommt dem rechten und linken Nachbarn zu. Sie haben Aufgaben wie z.B. Hilfe bei einem Trauerfall zu leisten (Sargträger und Kaffeeausschank zu organisieren) anderseits aber auch das Recht auf Einladung zu bestimmten Familienfesten. In der heutigen Zeit werden zwei grosse Feste in einer Gescheraner Nachbarschaft gefeiert. Das ist das Sommerfest und die Karnevalsfeier.
Hier die Satzung der Nachbarschaft "Am Rennpättkens" von 1986 als pdf-Datei
Als die Eheleute Marx im Jahr 1955 auf der August-Wessing-Strasse 20 ihr Haus bauten, gab es dort erst wenige Häuser und dem zu Folge auch noch keine Nachbarschaft. Diese wurde im Jahr 1962 gegründet und bekam den Namen "Am Rennpättken".
Die August-Wessing-Strasse war bei der Gründung der Nachbarschaft, wie man aus obigen Bildern erkennen kann, noch nicht wirklich befestigt, sondern ein Ackerweg eben im münsterländer Platt ein "Pättken". Die August-Wessing-Straße wurde von den Gescheranern als "schneller Weg" zum Bahnhof benutzt. Da musste man auch schon mal rennen, um einen Zug zu bekommen, darum hieß dieser Weg im Volksmund Rennpättken. So dass es nahe lag, die Nachbarschaft so zu nennen.
Bernhard Marx war Gründungsmitglied und Erster Präsident dieser Nachbarschaft. Später war er dann Ehrenpräsident.
Der offizielle Straßenname August-Wessing-Strasse ist eine Ehrung und ein Andenken an den in Tungerloh-Pröbsting (einer Bauernschaft von Gescher) geborene Pfarrer August Wessing, der im KZ in Dachau starb.
Mehr Informationen zu August Wessing finden hier:
Im Jahre 1987 zum 25 jährigem Nachbarschaftsjubiläum wurde der Gedenkstein für August Wessing am Straßenbeginn aufgestellt und im Rahmen einer großen Nachbarschaftsfeier eingeweiht.
Im Jahre 1993 stellte die Nachbarschaft Rennpättken mit Friedhelm Pietruschka den Gescheraner Karnevalsprinz.
Es gibt Fotos von den Nachbarschaftsfesten. Diese werden im Nachbarschaftsarchiv gesammelt und können leider aus Datenschutzrechtensgründen hier nicht veröffentlich werden.
Hinweis: Zum Vergrößern anklicken.
Ein Klick auf den Pfeil links, bringt Sie direkt zu den Vornamen. Sie können aber auch einfach nach unten scrollen.
Die beim Standesamt eingetragen Vornamen, wurden in der Familie Marx und Schulte gen. Steggert teilweise abgeändert oder es wurde ab einem bestimmten Zeitpunkt der zweite Vorname benutzt. Teilweise wurden Schreibweisen abgeändert oder gar nicht eingetragene Vornamen benutzt. Das ganze auch in offiziellen Dokumenten.
Hier die Einzelheiten:
Anna Bernardine Elisabeth Marx geb. Gesterkamp nannte sich Bernhardine oder in der Kurzform Dina
Edmund Richard Marx nannte sich Richard
Bernhard Julius Schulte gen. Steggert benutze ebenfalls seinen zweiten Vornamen Julius.
Bernard Hans Ludwig Marx schrieb sich Bernhard. Die Form mit dem "h" wurde sogar im Personalausweis und allen weiteren amtlichen Papieren wie Führerschein, Bankunterlagen usw. benutzt.
Elisabeth Henriette Marx geb. Schulte gen. Steggert hatte als Rufname die plattdeutsche Form von Elisabeth nämlich Lisbeth.
Gertrud Hildegard Bernhardine Marx wird Gerhild genannt. Sie hat erst spät erfahren, dass ihr offizieller Vorname gar nicht Gerhild ist. Es gibt Schulzeugnisse, Impfzeugnisse usw. sogar das erste Sparbuch auf den Vornamen Gerhild.
Ursula Richard Marx wird Ulla genannt. Es gab eine Firma auf den Namen Ulla Marx.
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